Projektbericht: Alternativen zum Konsumverzicht
Perspektiven eines Klimaverträglichen Konsums jenseits von Konsumverzicht –
Beitrag der Plattform Klimaverträglicher Konsum Deutschland
Konsum ist einer der größten Emissionstreiber in Deutschland. Der private Konsum von Waren und Dienstleistungen ist verantwortlich für ca. 40 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland. Wer von klimaverträglichem Konsum spricht, spricht von einer Vielzahl komplexer Wertschöpfungsketten zwischen Unternehmen und Verbrauchern, die in einen gesellschaftlich-politischen Kontext eingebunden sind. Eine umwelt- und klimaverträgliche Gestaltung von Produktionsketten und Nutzungsarten setzt daher die Zusammenarbeit verschiedenster Unternehmen und Akteure, vor allem aber auch die zielgerichtete Einbindung des Endverbrauchers voraus.
Dieser Bericht fasst die Erfahrungen, Einschätzungen und Empfehlungen der Partner der „Plattform Klimaverträglicher Konsum Deutschland“ zu den Perspektiven eines klimaverträglichen Konsums zusammen:
In dieser aus dem Product Carbon Footprint Projekt Deutschland hervorgegangenen Plattform haben sich Vertreter von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Öko-Institut, THEMA1 und neun Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen zusammengeschlossen. Nach der intensiven Auseinandersetzung mit dem Instrument des Product Carbon Footprinting und der hieraus abgeleiteten Erkenntnisse stand im Zentrum der Plattform die Frage: Wie kann ein klimaverträglicher Konsum jenseits von Konsumverzicht langfristig erreicht und gemeinschaftlich gefördert werden? Die Ergebnisse wurden am 22. November 2010 in einer vorläufigen Fassung der Öffentlichkeit in Berlin vorgestellt. Der endgültige Beitrag steht nun zum kostenlosen Herunterladen zur Verfügung. Einzelne Exemplare können direkt bei THEMA1 bestellt werden.
Impressionen vom Ergebnis Symposium.